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Vereinsgeschichte

Seit im Jahr 1553 die Leininger Grafen sieben Gulden für ein Freischießen bezahlt haben, ist die Geschichte der Dürkheimer Schützen fast lückenlos im Stadtarchiv Bad Dürkheim und in den Hardenburger Rechnungen aus dem Fürstlich Leiningschen Archiv nachzuvollziehen.

Das erste Schützenhaus stand 1553/54 auf dem heutigen Wurstmarktplatz, wo es im 30jährigen Krieg durch die brandschatzenden Spanier vollkommen zerstört wurde. Um 1750 hatten die Schützen unweit der Burgkirche ihr Domizil. Im August 1848 wurde ein Schießplatz auf dem Köpfel eingeweiht, der dann verworfen und nach Seebach auf die Gockelsburg verlegt wurde. Diese neue Anlage wurde im Juli 1852 eingeweiht.

Die heutige Schießanlage befindet sich seit 1956 zwischen Bad Dürkheim und Leistadt am Schlamberg im Retzerwald. Eine der größten und schönsten Schießanlagen in Rheinland-Pfalz wird zur Zeit von über 750 Mitgliedern getragen.

Durch die ständige Modernisierung der Anlage sind die Dürkheimer Schützen heute in der Lage, jede vom Deutschen Schützenbund angebotene Schießsportdisziplin zu betreiben. Durch die Ausrichtung der Meisterschaften des Schützenkreises Neustadt und den Landesmeisterschaften in den Wurfscheibendisziplinen Trap und Skeet ist die Anlage ganzjährig gut frequentiert.

Für Besucher aus Bad Dürkheim und Umgebung, die sich über den Schießsport informieren möchten, stehen jederzeit sach- und fachkundige Schützinnen und Schützen bereit, die gerne über die Anlage führen und über das Sportschießen so manches Wissenswerte zu berichten wissen.